Crixx Detektivarbeit: Der Fall Öffi 55!
Es ist ein Donnerstagmorgen, ein heisser Donnerstagmorgen. Zu heiss, zumindest wenn man wie ich mit einem Kater aufwacht, da man sich am Vorabend die Nutten der Langstrasse wieder hat schön saufen müssen.
Ich drehe mich in meinem 100 CHF Ikeabett hin und her, der Rücken schmerzt. Ich rappel mich trotz des brummenden Schädels auf, gehe ins Bad und spritze mir Wasser ins Gesicht, bringt nicht viel.
Auf zum Kühlschrank. Nichts da. Kühlschrank wieder zu.
Ich begebe mich auf den Weg Richtung Detektei. Dort angekommen, brühe ich mir einen Kaffee, schwarz wie die Nutte von Gestern. Danach schau ich auf mein Bürotisch. Dort liegt eine neue Akte: Der Fall Öffi 55...
Der Fall ist einfach aber doch kompliziert. Es ist ein vermissten Fall. Jedoch hat, was vermisst wird gar nie existiert... Wie kann man es dann vermissen. Speziell. Ich denke mir, dass dies ein wenig ist wie bei der Religion. Man kann auch von Gott verlassen werden, ohne dass je ein Beweis für seine Existenz vorhanden war. Ich merke wieder wie mein Kopf zu schmerzen beginnt und ich denke mir, dass mir solche Gedanken zu hoch sind, so früh am Morgen. Daher gehe ich in die Mittagspause. Es gibt Pizza vom Vortag. Labbrig und kalt, so mag ich sie am liebsten...
Ich setz mich an die Sonne. Was für eine beschissene Idee. Bei 33 Grad an die Sonne sitzen. An mir läuft mehr Wasser runter, als den Nil hinunter fliest.
Zurück im Büro, und mit dem Wissen um die Kuriositäten des Falles, mache ich mich daran, der Sache auf den Grund zu gehen. Mich packt wieder die Lust daran alles in Erfahrung zu bringen, der Kater ist wie weggeblasen und das Nachtleben von Zürich muss heute wohl mit einem Stammgast weniger auskommen.
Ich mache mich daran herauszufinden, wieso dass Öffi von Welt noch nicht eröffnet ist:
Ich versuche also als erstes Zeugen zu finden. Jedoch gestaltet sich dies schwer. Im Öffi treiben sich nur noch einige Trolle rum, die es witzig finden andere zu flamen oder Leute, die nicht gemerkt haben, dass das Öffi seit 5 Jahren toter ist, als das Sexleben ihrer Mutter. Also alles keine brauchbaren Zeugen....
Ich versuche mich deshalb, mich an interne Quellen ranzutasten. Jedoch gestalltet ich dies schwer. Früher hatte ich gute Kontakte, doch auf einmal verschwand mein bester Informant C. Ole. An seine Stelle trat ein R. Alf... Ich taste mich langsam an ihn ran und schreibe ihm eine Nachricht.
Dabei fällt mir auf, dass R. Alf ein alias benützt, evtl um jemanden zu täuschen. Vielleicht sogar mich. Sein alias lautet Philip1405.
Ich wende mich also an R. Alf, aka Philip1405. Ich habe mich dazu entschieden, mich als Spasst zu tarnen, so dass es nicht auffällig ist, dass ich Recherche betreibe:
Kriegen wir bitte bitte ein forum für w55 :**
Leider schien R. Alf die Lunte zu riechen und gab mir keine Antwort auf die Fragen.
Es ist mittlerweile 23:00 Uhr, mein Kopf schmerzt wieder und ich bin kein Stück weiter gekommen. So wie es aussieht, bin ich jedoch einer grösseren Sache auf der Spur, da kein Mensch sich auch nur auf das Thema einlassen, geschweige denn darüber sprechen will.
Ich könnte mir auch Vorstellen, dass eine Dachorganisation Namens InnoGames, in diesen Fall verwickelt ist und dass sie dafür Verantwortlich sind, dass Leute wie C. Ole mundtot gemacht und durch Schosshunde wie R. Alf ersetzt werden.
Aber mir fehlen die Beweise, mir sind die Hände gebunden. So lange sich alle Parteien weiterhin so ruhig verhalten, kann dieser Vorfall wohl einfach unter den Tisch gekehrt werden und die Verantwortlichen kommen wieder davon. Ich bin enttäuscht und wütend.
Ich verlasse das Büro und stecke mir eine Kippe an. Es ist immer noch warm. Ich begebe mich zur Tankstelle Vis-a-vis und kaufe mir ein Billigbier. Danach mach ich mich auf zu schöneren Orten um diesen Scheissfall zu vergessen.