Er fordert Neutralität von den Medien, aber selbst schafft er es nicht. Dennoch ist ein eigener Standpunkt niemals verkehrt, für eine Diskussion sogar ein wichtiges Element!
Du hast schon Recht, das möchte ich nochmal betonen.
Mein Ziel ist es einfach, dass Menschen aufwachen. Sich Kontroverse anzusehen und danach darüber zu entscheiden, wer hat Recht.
Ok. Die nächste Ausgabe werde ich verkürzen. Danke für die Tipps.
Da ich weniger Zeit hatte, ist mir das mal entgangen. Allerdings hol ich das mal jetzt nach:
1. Du sagst, dass Barack Obama ein "No-Name" war?
Es kommt drauf an, aus welcher Perspektive man es betrachtet.
Wie viel Prozent der Bevölkerung kannte 2005 Barack Obama?
Darauf wollte ich hinaus, mit "No Name".
2.
I Er hat bis August 2010 alle Kampfeinheiten aus dem Irak abgezogen
Am 1. Mai 2003 hat Bush auch das Kriegsende mit seinem berühmt berüchtigten Spruch „Mission Accomplished“ auf dem Flugzeugträger USS Abraham Lincoln verkündet. Dabei ging das Sterben danach erst richtig los. Diese Ankündigung war genau so wenig echt wie die jetzt von Obama. Tatsächlich bleiben 50'000 Soldaten dort, die nur eine andere Bezeichnung bekommen. Statt Kampftruppen heissen sie ab jetzt Ausbildungskräfte. Nur kämpfen müssen sie trotzdem und der Krieg geht weiter.
Der grosse Rest mit neuen Namen, sowie die hunderttausend Mann starke private Söldnerarmee bleibt. Dabei war der vergangene Juli der gewalttätigste Monat seit zwei Jahren. Aber Obama hat ja schon bei seinem Empfang des Kriegsnobelpreises gesagt, „Krieg ist Frieden“.
II Ab Juli 2011 werden auch in Afghanistan die Einsatzkräfte allmählich zurückgeführt
Gilt das gleiche wie bei Irak.
III Friedensgespräche zwischen Israel und Palästina
Da fragt man sich, was diese für einen Erfolg hatten. Es werden immer noch Palästinenser vertrieben und schikaniert.
Ich finde, dass sich die USA zu sehr raushält. Das passt gar nicht zu ihrem Charakter. Wenn man sich es anders vorstellen würde, dass Palästina Israel sozusagen "einnimmt", da wäre mit Soldaten einmaschiert um das Land zu "demokratisieren"... Wie man es auch mit Irak & Afghanistan gemacht hat,
V Rettung der Autoindustrie
Als Rettung würde ich diese nicht bezeichnen. Die Autoindustrie geht drastisch zurück. Da sehe ich keinen Erfolg. Man hat die "Katastrophe" nur warten lassen.
Ziel der Gesundheitsreform ist es, die bis zu 46 Millionen Amerikaner ins System zu holen, die bisher keine Krankenversicherung haben. Nach dem neuen Gesetz wird es keine Freiwilligkeit mehr geben, sondern man wird gezwungen eine Krankenversicherung abzuschliessen.
Die Firma
IMS Health, welche den Pharmafirmen Verkaufdaten liefert, sagte voraus, dass die neuen Gesetze zur Gesundheitsreform, die im US-Repräsentantenhaus verabschiedet wurden, plus der erwartete Aufschwung, einen Profit von 137 Milliarden Dollar in den nächsten vier Jahren bringen wird.
Im März hat die selbe Firma noch einen Rückgang von -0,3 Prozent zwischen 2008 und 2013 prognostiziert. Im Oktober 2009, nachdem es aussah wie wenn die Gesundheitsreform durchgeht, hat sie die Zahlen auf +3,5 Prozent für den gleichen Zeitraum revidiert.
3. Barack Obama der böse schwarze Banker?
Die Banken pleite gehen lassen? Hier wurden offensichtlich die Verluste sozialisiert und die Gewinne privatisiert.
Ich bin der Meinung, dass das gesamte Finanzsystem erstmal einen richtigen Crash braucht und somit alles von Null anfängt. Dann Mal allerdings ohne Zinsen. Dann haben wir ein komplett anderes Finanzsystem, was nicht von der Ausbeutung der Otto Normalbürger profitiert.
Ansonsten hast du, Narbengesicht, schon Recht. So funktioniert unser System. Ohne Rückschläge geht es nicht. Doch ich bin weiterhin überzeugt, dass das Kapitalismus das richtige System ist, aber das braucht seine Bedingungen.
Die wichtigsten wären:
- Informierte Bürger
- Keine Zinsen!
Noch was zu GM:
40,000 der 60,000 Arbeiter die bei GM einer Gewerkschaft angehören werden einfach über Bord geworfen und davon profitiert Jamie Dimon,
wie der bekannte investigative Journalist Greg Palast schreibt. Während die GM-Arbeiter ihre Pensionsansprüche, Alterskrankenversicherung, Arbeitsstelle und ihre lebenslangen Spareinlagen verlieren; die Aktionäre einen gigantischen Verlust verbuchen und viele der Lieferanten leer ausgehen, werden einige priviligierte Schuldner - angeführt von Morgan und Citibank - wahrscheinlich 100 Prozent ihrer Kredite zurückbekommen, sagenhafte 6 Milliarden Dollar. Dimon ist der Chef von JP Morgan Chase, und wer hätte es anders erwartet, eine Rockefeller Bank. Der gewinnt einfach immer.
Palast schreibt, die Art und Weise wie die Banken die $6 Milliarden Bonanza erhalten ist einfach illegal und er riecht eine Ratte. Diese heisst
Steven Rattner 56 und ist Barack Obama's "Autozar' - der Mann der den Konkurs von GM befohlen hat.
Normalerweise wenn eine Firma pleite geht, dann müssen alle einen Verlust tragen: die Arbeiter, die Aktionäre und die Kreditgeber, und alle müssen sich was an Werten übrig ist teilen, so ist das Konkursrecht. Was in Amerika normalerweise passiert, die Arbeiter behalten ihre Rentenansprüche, welche sie aus ihrem Lohn einbezahlt haben und in ihrem Namen als Guthaben geführt werden.
Aber nicht so diesmal. Stevie die Ratte hat einen anderen Plan für GM; er klaut die Pensionskassengelder und zahlt damit Morgan und Citi aus, sagt Palast.
Hier das Vorgehen: Rattner verlangt, dass der Konkursrichter die Gelder welche GM den Arbeitern für die Krankenversorgung bei einer Pensionierung schuldet einfach ausradiert wird. Das Guthaben wird in GM-Aktien umgewandelt, also Bargeld in wertloses Papier, 17 oder 25 Prozent des ursprünglichen Wertes ... nur wie sollen die Arbeiter mit Aktien einer bankrotten Firma ihre Krankheitskosten bezahlen?
Während die Lieferanten und die Arbeiter abgespiesen werden, will Rattner, dass die Citibank und Morgan die volle Summe von $6 Milliarden sofort in Bar bekommen.
Der ehemalige "Juraprofessor" Barack Obama sollte es wissen, Pensionskassengeld aus einem Konkurs zu nehmen ist illegal. Das Guthaben gehört nicht der Firma, sondern den Arbeitern, genau wie das Geld der Kunden auf einem Bankkonto nicht der Bank gehört.
Auch wenn es etwas spät kommt, die Antwort ist da.
Ansonsten werde ich versuchen in der nächsten Ausgabe eure Kritikpunkte berücksichtigen.